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AutorenbildAlexander Biber

Corona und die Troisdorfer Tafel: Bürgermeister-Kandidat Alexander Biber 
informiert sich

Troisdorf – Regina Lunetta, Koordinatorin der Troisdorfer Tafel, freut sich über eine Spende von 300 Euro für ihre Arbeit zugunsten Bedürftiger. Spender sind CDU-Bürgermeisterkandidat Alexander Biber und sein Team. Die Spende kam zustande auf Vorschlag und Vermittlung der Troisdorfer Fotografin Alex We Hillgemann. Deren im Jahr 2001 aufgenommenes Foto von der Sprengung der Kaiserbau-Ruine ist zurzeit im Rahmen einer Ausstellung zur Troisdorfer Stadtgeschichte im CDU Pop-up Store in der Kölner Straße 70 (gegenüber von Peek&Cloppenburg zu sehen. Für eine Spende an die „Tafel“ entschied sich Alex We Hillgemann anstelle eines Honorars für ihr Bild, weil sie deren „verdienstvolle Arbeit“ damit würdigen will.

Die vor zwei Jahrzehnten in Troisdorf gegründete Tafel versorgt aktuell 1350 Kunden mit Lebensmitteln. „Die Tafel-Kunden zahlen pro Einkauf 50 Cent oder 1 Euro, je nach Größe der Familie“, erklärt Koordinatorin Regina Lunetta. Die Ausgabe findet immer montags und donnerstags zwischen 14 und 16 Uhr statt. Rund 45 ehrenamtliche Helfer unterstützen die Arbeit. Träger der Tafel ist der Katholische Verein für soziale Dienste im Rhein-Sieg-Kreis e. V., SKM. Die Räumlichkeiten der Troisdorfer Tafel am Pfarrer-Kenntemich-Platz 25 (Eingang von der Kirchstraße aus) hat die Kirchengemeinde St. Hippolytus zur Verfügung gestellt.

Wachsender Lebensmittel-Bedarf durch Corona-Krise

Im Gespräch vor Ort informierte sich Alexander Biber über Themen, die die Tafel-Verantwortlichen bewegen. „Aktuell verzeichnen wir im gesamten Rhein-Sieg-Kreis einen steigenden Lebensmittel-Bedarf“, berichtet Tafel-Koordinatorin Lunetta, „weil Menschen beispielsweise Einkommensverluste durch Kurzarbeit erleiden, sodass das Geld für Lebensmittel nicht reicht.“ Die Tafel speist ihren Bedarf an Lebensmitteln aus Lebensmittelspenden des Einzelhandels. Doch diese Quelle für die Arbeit zugunsten Bedürftiger fließe inzwischen spärlicher. Denn der Lebensmittelhandel, der hohe Investitionen für Corona-bedingte Hygienemaßnahmen zu leisten hat, verkaufe Lebensmittel, deren Haltbarkeitsdatum kurz vor dem Erreichen stehe, zunehmend zu Sonderpreisen. Auf der anderen Seite berichtet Regina Lunetta von einer wachsenden privaten Spendenbereitschaft. An jedem ersten Mittwoch zwischen 16 und 19 Uhr können Bürgerinnen und Bürger nicht benötigte Lebensmittel zur Verteilung in der Tafel abgeben. Regina Lunetta: „Das gleicht den Rückgang der Spenden aus dem Handel glücklicherweise aus.“


Wichtig: private Hilfsinitiativen

Corona-bedingt hatte die Tafel im Frühjahr schließen müssen. Fotografin Alex We Hillgemann, die sich in verschiedenen sozialen Projekten in Troisdorf engagiert. erwähnte in diesem Zusammenhang wichtige private Initiativen in Troisdorf: Luc de Witte, Inhaber des Imbiss „Die Fritte“, sowie Axel Schönfelder und das Team des Restaurants „Elements of Taste“ am Rathaus Troisdorf hatten sich spontan entschlossen, Bedürftige kostenlos mit Essen zu versorgen. De Witte hatte Corona-Helfern wie Feuerwehrleuten, Krankenschwestern, Polizisten oder Rettungshelfern Speisen gratis serviert.


„Solche ehrenamtlichen privaten Initiativen und auch das Engagement der Tafel sind gelebte Nachbarschaft und ein unverzichtbarer Teil unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts“, erklärte Alexander Biber bei diesem Termin. Bereits zuvor hatte der CDU-Stadtverband 1000 Euro an Axel Schönfelders EOT-Team und 500 Euro an Luc de Wittes Imbiss „Die Fritte“ überwiesen, um die Essensausgabe an Bedürftige zu unterstützen.




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